musica aperta_03

26. Saison 2024-25 www.musica-aperta.ch
Alle Konzerte: Alter Stadthaussaal, Marktgasse 53, 2. Stock, Winterthur
Reservation 076 518 59 29     Eintritt Fr. 40.- / Studierende Fr. 30.-

 

Donnerstag, 20. März 25, 19 Uhr

Mémoire
Konus Quartett: Fabio Oehrli, Jonas Tschanz, Christian Kobi, Stefan Rolli - Saxofone

musica aperta, 20.3.25 Konus Quartett_800

Paul Clift (*1978)

RGBA (2021)

Jürg Frey (*1953)

Mémoire, horizon (2013/14)

Rajiv Satapati (*1983)

Innig (2013)

 Mémoire, horizon (2013/14) für Saxofonquartett dauert eine gute halbe Stunde. Liegende Klänge, ein ruhig dahinschreitendes Klangband, nicht immer in gleicher Breite. Mehrklänge wechseln mit nah beieinander liegenden Reibeklängen. Es entstehen Interferenzen, aber auch ein großer klangfarblicher Nuancenreichtum durch die wechselnden Instrumente und Griffverbindungen, durch Zusammenklänge und minimale Dynamikschwankungen. Basis des gesamten Werks bildet eine große Sekunde.
Präzis-minimalistischer Klang, der Orte zu Räumen macht: Das Konus Quartett hat sich in den 20 Jahren seines Bestehens auf die neuste zeitgenössische und experimentelle Musik spezialisiert. In visionär kuratierten, intensiven Zusammenarbeiten mit Komponist:innen der Gegenwart setzt sich das Ensemble für die Schaffung und Aufführung neuer Werke ein. Durch die modulare Besetzung ergibt sich die überraschende Wendigkeit und eigenwillige Ausdruckskraft des Quartetts. Die konsequente Ausrichtung der Programme auf die Gegenwart macht das Ensemble zu einer der wichtigen Stimmen in der zeitgenössischen Musik, weit über die Schweiz und Europa hinaus. So hat es u. a. im Cafe OTO in London, beim Huddersfield Contemporary Music Festival und dem FIMAV (Festival International Musique Actuelle Victoriaville) in Kanada gespielt und zahlreiche Tonträger veröffentlicht. Zuletzt erschienene Aufnahmen: «Anschlussfehler» (Komposition: Tomas Korber) und «drei allmenden» (Komposition: Klaus Lang) bei Cubus Records. www.konusquartett.ch 
 

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Donnerstag, 24. April 2025, 19 Uhr

“Have you heard me breathe?”
ein Abend der herausragenden Bläserwelten und Elektronik

Damir Bačikin, Solotrompete, Elektronik - Ralf Hoyer, Elektronik, Klangregie

Damir Bacikin_800

Ralf Hoyer (1950)

loop the loop (2025) UA

Max E. Keller (1947)

Ruhe und Unruhe (2025) UA

Helmut Zapf (1956)

“L” für Trompete in C und Flügelhorn in B (2010)

Damir Bacikin (1980)

Sevdah of Berlin (2020)

Eres Holz (1977)

MACH (2012)

Alexandra Filonenko

Invocation (2021)

Damir Bacikin

Eearworm! (2025) UA

Damir Bačikin ist ein sehr vielseitiger Musiker, der sich als äusserst virtuoser Trompeter vor allem auf zeitgenössisches und solistisches Repertoire sowie Kammermusik spezialisiert hat. Er war zweimal Preisträger beim Wettbewerb für Blechblasinstrumente in Belgrad und gewann zahlreiche Stipendien in Deutschland - seit langem wohnt er in Berlin. Er unternahm Tourneen in Europa, Asien und Südamerika. 
Das Programm ist breit gefächert, schon von der Herkunft der Komponisten her. Zu den beiden Uraufführungen, die keine Elektronik verwenden, schreiben die Komponisten:
"loop the loop”: Als loop wird eine wiederkehrende musikalische Abfolge bezeichnet - in der Pop-Musik oft von einer „drum machine“ erzeugt - zu der dann weitere musikalische Schichten dazu kommen. Doch kann die loop auch eine Begrenzung sein, die eine Musik am Abheben hindert… loop the loop heißt auch, einen Looping drehen… "
Ruhe und Unruhe: Der Gegensatz von ruhigen, ausgehaltenen und unruhig bewegten Tönen ist die Grundidee. Nach der Eröffnung mit langen, leisen Tenuti im ganzen Umfang mischen sich zunehmende schnelle Tongruppen dazwischen. Umgekehrt bilden sich am Schluss die Gruppen zurück, die tenuti übernehmen wieder das Geschehen und zerbröseln schliesslich in tiefen Geräuschklängen.

weiteres Konzert: 25. April 2025, 19 Uhr, Museum Kleines Klingental, Grosse Refektorium, Unterer Rheinweg 26, 4058 Basel
 

 

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