musica aperta_03

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Alter Stadthaussaal, Marktgasse 53, 2.Stock, Winterthur
Samstag  14. Mai 2022, 20 Uhr

Quasi Neoliberamente
Azra Ramić (Klarinette, Bassklarinette) und Ina Callejas (Akkordeon)

Ramic_Callejas©Roberto_Conciatori_800
Ramic_Callejas©Roberto_Conciatori

Thomas Kessler (*1937)

Lufttore (2006) für Bassklarinette und Akkordeon

Leah Muir (*1978)

I frammenti di desiderio (2008/18) für Bassklarinette und Akkordeon

Rajiv Satapati

D36-144 (2021) für Bandoneon solo

Iris ter Schiphorst (*1956)

Hi Bill! (2005) für Bassklarinette solo

Keiko Harada (*1968)

midstream (1997/2003) für Klarinette/Bassklarinette und Akkordeon

Uroš Rojko (*1954)

Quasi Neoliberamente (2016) für Klarinette und Akkordeon

«Quasi Neoliberamente» ist ein Konzertprogramm mit abwechslungsreichen Werken aus dem 21. Jahrhundert, bei dem zwei unterschiedliche Instrumente ein musikalisches Miteinander formen sowie eine spannende Performance entsteht mithilfe von Texteinschüben, Sprachfetzen, Silben-Aneinanderreihungen und auch Requisiten: Unsichtbare Tore, welche Situationen verändern bis zur absoluten Stille (Kessler). „Was du liebst, dein Schicksal ist“ - vertonte Kurzstücke nach Frank Bidarts Gedichtband „Desire“ (Muir). Improvisation mittels Würfel, theatralische Erklärung zur Funktionsweise des Bandoneons (Satapati). „Eine kleine Hommage an unzählige Stunden in verrauchten Clubs und Übungskellern.“ (Schiphorst). Kommunikation ohne Worte, Aufeinanderprallen individueller musikalischer Räume, geschmeidiger Reichtum an Klangfarben und Intonation (Harada). Höfliche Wortwechsel, ungeduldiger Dialog, aggressiver Konflikt und heftige Eskalation (Rojko).

Die Musikerinnen Azra Ramić (Klarinette) und Ina Callejas (Akkordeon) stehen seit 2012 gemeinsam auf der Bühne. In ihren Konzertprogrammen liegt der Fokus auf zeitgenössischer Musik, wobei sich die kleine Formation auch des öfteren zu einer Trio- oder Quartett-Besetzung erweitert oder Streifzüge ins Szenische unternimmt: „CHEMISTRY:Lab - Inszenierung mit Musik, Text und Schauspiel“ (2019) oder „Apartment: Musiktheater von Edward Rushton“ (2017).

Azra Ramić (Klarinette) studierte in Sarajevo und Bern. Sie hat mit bedeutenden Komponisten wie Heinz Holliger, Jürg Wyttenbach, Richard Barrett, Simon Steen-Andersen, Caspar Johannes Walter, Ondrej Adamek und anderen zusammengearbeitet. Als Solistin und Kammermusikerin trat sie mit Musikern wie Patricia Kopatchinskaja, Sarah Maria Sun, Ernesto Molinari und Hamid Drake auf. Azra Ramić ist Mitglied des Ensemble Bayona, Ensemble SONEMUS sowie Ensemble Lemniscate und tritt regelmässig mit Ensemble Contrechamps, Collegium Novum Zürich, Ensemble Proton Bern, dem Solistenensemble Kaleidoskop und Nouvel Ensemble Contemporain auf. Von 2006 bis 2017 war sie SoloKlarinettistin des Symphonieorchesters Sarajevo und von 2015 bis 2019 Geschäftsführerin des Festivals für zeitgenössische Musik SONEMUS Fest in Sarajevo. 2017 gewann sie den dritten Preis beim Wettbewerb für Interpretation zeitgenössischer Musik „Concours Nicati“.

Ina Callejas (Akkordeon) studierte in Trossingen, San Sebastián und Bern. Sie konzertiert auf internationalen Festivals, wie Lucerne Festival, Davos Festival „Young Artists in Concert", Schleswig-Holstein Musik Festival, Warschauer Herbst, Donaueschingen Off und Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik. Sie tritt regelmäßig am Opernhaus Zürich auf, spielte u.a. mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem hr-Sinfonieorchester, dem Berner Symphonieorchester, der Sinfonietta Schaffhausen und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Konzertreisen führten sie in zahlreiche europäische Länder sowie nach Russland, Israel/Palästina und die USA. Ina Callejas erhielt Stipendien der Jürgen Ponto-Stiftung, der Landesstiftung Baden-Württemberg und der Studienstiftung des deutschen Volkes. Sie ist 1. Vorsitzende des Vereins für zeitgenössische Musik „HighNoon - Freunde Neuer Musik e.V.“ in Konstanz. www.inacallejas.de

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Alter Stadthaussaal, Marktgasse 53, 2.Stock, Winterthur
Freitag  1. April 2022, 20 Uhr

Wege, die sich kreuzen: Zum 75. Geburtstag von Max E. Keller

Max E. Keller, Foto Stefan Kubli, copyright max e..keller_800


ensemble via nova: Marianna Schürmann – Flöte, Moritz Schneidewendt – Klarinette
Nikita Geller – Violine, Daniel Gutiérrez – Violoncello, Neza Torkar – Akkordeon

Ensemble via nova Weimar Porträt kleiner - Caren Pauli_800

Johannes Hildebrandt (1968)

Fünf (2017) für Ensemble

Max E. Keller (1947)

sich finden (2016) für Altflöte (G) und Violine

Gabriel Iranyi (1946)

Espressioni (2010) für Klarinette, Violine und Akkordeon

Ralf Hoyer (1950)

mixed doubles (2009) Konstellationen zu viert für
   Flöte, Bassklarinette, Violine und Violoncello

Max E. Keller (1947)

geerdet, geritten, geflogen (2018) für Bassklarinette solo Uraufführung

Helmut Zapf (1956)

Lydische Landschaft (2010) für Flöte, Violoncello und Akkordeon

Max E. Keller (1947)

klären und fokussieren (2019) für Ensemble

Am 19. März 2022 feiert Max E. Keller seinen 75. Geburtstag mit Konzerten in Erfurt, Weimar, Berlin, Winterthur, Bern, Brig und Basel, wofür das junge Weimarer Ensemble "via nova" gewonnen werden konnte, das sein Werk "klären und fokussieren" 2019 mehrmals hervorragend gespielt hat.
Die ausgewählten Werke stammen von Komponisten, welchen Keller in den vergangenen 30 Jahren auf seinen zahlreichen Reisen und Aufenthalten in Berlin begegnet ist, die ihn besonders beeindruckt haben und mit denen er zusammengearbeitet hat. Sie beschreiten je eigene, prägnante Wege, oft sehr unterschiedlich zu Kellers Arbeiten; dennoch haben sie wohl nicht zufällig seinen Weg gekreuzt.

In "Fünf" von Johannes K. Hildebrandt agieren die 5 Akteure in unterschiedlichen Konstellationen: zusammen, gegeneinander, verknüpft und auch allein. In "sich finden" von Max E. Keller kommen Flöte und Violine nicht nur im vordergründigen Einklang oder im synchronen Aushalten eines Klanges zusammen, sondern es schälen sich Farben, Rhythmen, Klänge oder Strukturen als Treffpunkte heraus. Gabriel Iranyi andererseits thematisiert in seinen "Espressioni" den Kontrast und greift daher auf die traditionellen vier Sätze zurück. So erklingen etwa im eröffnenden Lento assai wie aus dem Nichts heraus die tiefen, ausgehaltenen Töne der Bassklarinette, über denen sich allmählich Bewegungen entwickeln. In "mixed doubles" von Ralf Hoyer "treten – sportlich gesprochen – zwei Streichinstrumente gegen zwei Holzbläser an, oder zwei tiefe Instrumente gegen zwei hohe, oder... oder... Doch folgt die musikalische Struktur ihren eigenen Gesetzen, es wird kein sportliches Ereignis nachgebildet." In Kellers Solo für Bassklarinette sind sehr lange und tiefe, teils stehende, teils sich wandelnde Töne Ausgangs- und Bezugspunkt der Tonreise. Sie führt kontrastierend und sprunghaft in grosse Höhen und in schnelle Bewegungen, kehrt aber immer wieder in die archaischen, erdhaften Tiefen zurück, in Ruhephasen, wo Kräfte sich sammeln für erneute Ausflüge in höhere und teils wild bewegte Sphären. Helmut Zapf geht in "Lydische Landschaft" zum einen von der lydischen Skala aus, "aber es ist auch eine kleine Fantasie, eine Reise, ein Versuch vom Schreibtisch durch das schon lange nicht mehr existente Königreich Lydien zu wandern …" Keller versteht "klären und fokussieren" dynamisch, als Prozess auf ein Ziel hin. Wiederholt klärt sich Diffuses in eine klare Richtung, auf ein bewusstes, einsichtiges und prägnantes Ziel hin. Doch zu unserer Zeit gehört die Diversität und Vielgestalt der Ziele, zugleich das schnelle Vergessen von anscheinend dominanten Strömungen. Daher bricht der Prozess jeweils unerwartet ab, aufs neue herrscht ein andersartig diffuser Zustand, aufs neue entsteht ein Bewegungsprozess. Erreichen eines Zieles als grosse Illusion ?

Das ensemble via nova wurde1994 vom Weimarer Komponisten J.K. Hildebrandt gegründet, um selbstbestimmte und vielseitige Programm zu entwickeln. Seit 2016 spielt es in fester Besetzung und hat sich seither weit über die Landesgrenzen hinaus den Ruf eines exzellenten Kammermusikensembles erarbeitet. Regelmäßig ist es auf internationalen Bühnen und Festivals zu erleben. Höhepunkte waren dabei Reisen nach Italien (Città di Castello), Großbritannien (London), Südkorea (Daegu) und Polen (Danzig).

 

                         weitere Konzerte in Deutschland mit leicht veränderten Programmen:

26.3. 19.00, Kunsthalle Erfurt, Fischmarkt 7, D-99084 Erfurt 
https://kunstmuseen.erfurt.de/km/de/kunsthalle/index.html
Statt Espressioni von Gabriel Iranyi von Romeo Wecks DistanzSchatten  

27.3. 19.00, Jugend- und Kulturzentrum monami, Goetheplatz 11, Weimar, 
www.monami-weimar.de
Statt Lydische Landschaft von Helmut Zapf, DistanzSchatten von Romeo Wecks 

29.3. 20.00, "Unerhörte Musik", BKA Berlin,
http://www.unerhoerte-musik.de/
Statt mixed doubles von Ralf Hoyer und geerdet, geritten, geflogen  von Max E. Keller,
von Romeo Wecks DistanzSchatten und von Eunsil Kwon The White Shadow

 

                         weitere Konzerte in der Schweiz mit leicht veränderten Programmen:

31.3. 20.00 http://kellertheater.ch Brig, Doppelkonzert mit UMS 'n JIP http://umsnjip.ch/
Statt Espressioni von Gabriel Iranyi, sich finden und geerdet, geritten, geflogen  von Max E. Keller, Uraufführung seines Werkes Muss verboten werden für Bassblockflöte und Tenor/Contratenor sowie die Aufführung 123.08 - epilog von Javier Hagen/JIP. Zudem spielen beide Ensembles zusammen Mobile von Max E. Keller

2. 4. 20.00 www.artpourlaar.ch Französische Kirche Le Cap, Predigergasse 3, Bern; es fehlen Espressioni und geerdet, geritten, geflogen. Dafür Geburtstags-Miniaturen für Soloinstrumente (Uraufführungen) von Pierre-André Bovey, Jean-Luc Darbellay, Hans Eugen Frischknecht, Ursula Gut und Markus Hofer

3. 4. 17.00 www.maison44.ch, Steinenring 44, Basel. Statt Lydische Landschaft von Helmut Zapf und sich finden von Max E. Keller, von Lukas Langlotz: Rachem No (in memorian) für Akkordeon solo.

 

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Alter Stadthaussaal, Marktgasse 53, Winterthur
Donnerstag 3. März 2022, 20 Uhr

Trio für Neue Musik
Tizia Zimmermann – Akkordeon, Hyazintha Andrej – Violoncello, Christian Spitzenstaetter – Klarinette

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Hyazintha Andrej_a2_300b

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Fotos anklicken für das Original

Isabel Klaus (1976)

no flow (2022) UA

Xavier Dayer (1972)

Cantus VIII (2022) UA

Michael Pelzel (1978)

Before the sky falls (2022) UA  Auftrag musica aperta

Mischa Käser (1959)

Vier Stücke für Akkordeon, Klarinette und Violoncello (2021) UA
   1. Herbstzittern
   2. Winternetze
   3. Sommerfragmente (Intermezzo)
   4. Frühlingserwachen

Das Jahr 2020 hat bei vielen Kunst- und Kulturschaffenden tiefe Wunden hinterlassen. Enttäuschung und Traurigkeit aufgrund der lahmgelegten Kulturszene und der vielen abgesagten Veranstaltungen. Müdigkeit aufgrund der Überflutung von Stream-Plattformen mit „Online-Konzerten“. Frust aufgrund totaler Unsicherheit für die künstlerisch-kulturelle – und hier vor allem: zeitgenössische – Zukunft. Dafür bleibt ein umso grösserer Wunsch, endlich wieder auf die Bühne zu treten, lang geplante Projekte zu verwirklichen, neu zu initiieren und somit einen Beitrag für eine umso florierendere Schweizer Kulturszene in Nach-Corona-Zeiten zu leisten. Das Trio gründet sich mit Anfang des Jahres 2021 und setzt sich zum klaren Ziel, seinen Fokus auf aktuelle und neueste, zeitgenössische Musik zu legen. Es soll ein klarer Schritt zurück auf die „Live-Bühne“ gesetzt werden, der in Form von Kollaborationen mit spannenden Schweizer KomponistInnen der Gegenwart aktuelle und gesellschaftspolitisch relevante Aspekte aufzeigt. Das erste Programm wird passend dazu ausschliesslich aus Uraufführungen bestehen, die für das Trio komponiert werden. Die drei MusikerInnen lernten sich innerhalb und ausserhalb ihrer Studien an den Hochschulen der Künste Zürich und Bern kennen. Es verbindet sie die grosse gemeinsame Leidenschaft für zeitgenössische und improvisierte (Kammer)musik – gleichzeitig bringen alle drei MusikerInnen eigene, spezielle Fähigkeiten (von klassischer bis hin zur konzeptionellen Musik, von inszenierter bis hin zur transdisziplinären Performance) ins Trio ein. Durch das Akkordeon anstelle des Klaviers entsteht die zeitgenössische Form des klassisch-romantischen Klarinettentrios, welches schon von Grössen wie Brahms und Beethoven als Besetzung geschätzt wurde. Die Kombination der drei Instrumente (Tasten-, Saiten-, Blasinstrument) bietet ein breites Repertoire an Spieltechniken und Klangspektren. Für diese spezielle Besetzung, für die es bisher nahezu keine Originalliteratur gibt, soll nun ein Repertoire geschaffen werden. Diese Vielseitigkeit stellt für KomponistInnen der Gegenwart spannendes, unkonventionelles Material für neue Werke dar. Das erste Programm wird derzeit erarbeitet und organisiert. Es wird im Frühjahr 2022 an verschiedenen Orten in der Schweiz und in Österreich zur Aufführung kommen. Für die Komposition neuer Werke konnten wir die renommierten Schweizer KomponistInnen Isabel Klaus, Xavier Dayer, Michael Pelzel und Mischa Käser gewinnen.

Tizia Zimmermann (*1995) spielt Akkordeon seit sie acht Jahre alt ist. Seit 2015 studiert sie klassische Musik bei Teodoro Anzellotti an der Hochschule der Künste Bern (HKB), wo sie 2018 den Bachelor und 2020 den Master Performance jeweils mit Auszeichnung abschloss. Seit Sommer 2020 führt sie ihr Studium im MA in Specialized Music Performance | Vertiefung Neue Musik ebenfalls an der HKB bei Teodoro Anzellotti fort.

Hyazintha Andrej studierte von 2007 bis 2014 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Andrea Molnár. Seit Sommer 2014 setzte sie ihr Studium bei Thomas Grossenbacher in Zürich fort und schloss ihr Bachelor- sowie Master-Diplom mit Auszeichnung ab. Seit 2019 studiert sie Konzertfach am Mozarteum Salzburg bei Clemens Hagen.

Der Tiroler Musiker Christian Spitzenstaetter wurde 1994 geboren. Sein Weg als Interpret führt ihn von „klassischer“ Solo- und Kammermusikliteratur über Jazz bis hin zur zeitgenössischen, improvisierten und konzeptuellen Musik. Als Komponist konnte er unter anderem Werke im Auftrag der Jeunesse Österreich, der Academia Vocalis und der Tiroler Festspiele Erl schaffen.

Das Konzert wird von Radio SRF 2 Kultur aufgenommen.

Loogo SRF2

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Alter Stadthaussaal, Marktgasse 53, Winterthur
Freitag  21. Januar 2022, 20 Uhr

Di(v)e - zeitgenössisches Musiktheater
Silvia Berchtold – Blockflöten

Portrait graffiti 800

Kirsten Reese (1968)

Lieplich beslozzen, zwitschernde Installation für Plastikobjekte und Blockflöte

Marco Zdralek (1973)

Mare crisium…ecco mormorar l‘onde aus dem Zyklus „Terra deserta V“
   Blockflöte und elektronische Zuspielung auf dem Weg über das Eismeer

Tomi Räisänen (1976)

Dive - tauchender Vogel im Plastik verfangen

Silvia Berchtold (1989)

In cielo: Trauerlied auf einen gestorbenen Vogel

Georg Nussbaumer (1963)

Weisser Flugversuch #1 Angelus - Stummes Flügelschlagen für präparierte Blockflöte

Improvisation über einer Zuspielung von Qinqing Teng (1992): Auf der Suche nach dem Vogel im Wasser

Malika Kishino (1971)

Monochromer Garten für Perkussion und Blockflöte
  
schwarz-weiß Beschreibung eines (jenseitigen?) Gartens

Improvisation über der Zuspielung von Kirsten Reese (1968) unter Beteiligung des Publikums

 

Neubedenken des Anfangs.

Eintauchen in ein Eismeer aus Plastik, einen badenden Vogel vor dem Erstickungstod retten, einem Prozess der Ent-Virtualisierung und Ent-Müllung folgen: Das zeitgenössische Musiktheater Di(v)e möchte sich mit künstlerischen Mitteln Themen wie Ressourcenverschwendung und Umweltverschmutzung widmen. Auf der narrativen Ebene behandelt Di(v)e einen Vogel, der bei seinem Bad im plastikverschmutzten Ozean am Müll verendet. Ausgangsbasis dafür bildet das Stück Dive des finnischen Komponisten Tomi Räisänen, das dieses Thema zum Inhalt hat. Beim Plastik, das in der Performance benutzt wird, handelt es sich um wasserlösliches, ökologisch abbaubares Algenplastik, das sich im Laufe der Performance in einem Wasserbecken auflöst. Es bleibt am Ende offen, ob der Vogel durch eine derartige Alternative gerettet werden kann. Insgesamt erklingen thematisch und dramaturgisch passende zeitgenössische Stücke von Kirsten Reese, Marko Zdralek, Malika Kishino, Georg Nussbaumer und Tomi Räisänen sowie Klangimprovisationen.

Silvia Berchtold studierte Blockflöte bei Matthias Weilenmann (ZHdK Zürich), Pierre Hamon (CNSMD Lyon) und Jeremias Schwarzer (HfM Nürnberg). Im Februar 2018 war sie als artist in residence in Varanasi, Indien, um sich mit klassisch Nord-Indischer Musik auseinanderzusetzen. Als Blockflötistin erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, so den ersten Preis beim renommierten internationalen Blockflötenwettbewerb MOECK/SRP 2017 in London, bei dem sie bereits 2015 Finalistin war. Sie war Stipendiatin der Hirschmann Stiftung, des Deutschlandstipendiums und Lauréat boursier der Stiftung Mécénat Musical Société Générale. Seit 2021 wird sie vom Deutschen Musikrat im Programm InSzene für zeitgenössische Musik gefördert.
www.silvia-berchtold.com

 

 

 

Alter Stadthaussaal, Marktgasse 53, Winterthur
Sonntag,  5. Dezember 2021, 17 Uhr

FISCHER SINGER STREIFF
Sébastien Singer (Cello), André Fischer (Gitarre), Egidius Streiff (Violine)

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Egidius Streiff A_a_480h-380

Philipp Racine (CH, 1958)

SOIF für Violoncello und Gitarre (2021, Uraufführung)

Zoltan Kodaly (1882-1967)

Duo op.7 für Violine und Violoncello

Andreas Pflüger (CH, 1941)

cinque fantasie für Trio (2021)  Auftrag Musica Aperta, UA

Leo Brouwerla (1939)

Dialogos de la Isla y el Mar (2017, Duo Fischer Singer gewidmet)

Ricardo Lopes Garcia, (BR,1950)

Fantasia Concertante für Violine, Violoncello und Gitarre (1988)

Die beiden Musiker Sébastien Singer und André Fischer bilden seit ihrer Studienzeit ein Duo. Ihre stetige Suche nach einer klanglich optimalen Verschmelzung ihrer Instrumente und Diskussionen über Gott und die Welt trugen nicht nur zu einem überaus harmonischem Zusammenspiel sondern auch zu einer tiefgreifenden Freundschaft bei. Ihre Aufnahmen der Gambensonaten von Bach erhielt den «Granny-Award». und die für sie geschriebenen Duos sind ein Fest – nicht nur für Gitarrenfreunde!

So ist das erste Werk «SOIF» stark geprägt durch die Pandemiemonate und den einhergehenden Durst nach Ausdruck: Philippe Racine hat seine «verdursteten Gefühle» in Musik gesetzt… Leo Brouwers Kompositionen für Gitarre sind seit langem zum Repertoire geworden. Wir sind stolz, dass das Duo ein exklusiv für sie geschriebenes Werk mitbringt: Brouwer verschmilzt in «La Isla y el Mar» auf ideale Weise die Klangfarben und technischen Möglichkeiten der beiden Instrumente.

Egidius Streiff und Sébastien Singer trafen sich über ihren gemeinsamen Mentor Walter Grimmer – mit dem sie zuletzt auch das Schubert Quintett einspielten. Hier spielen sie eines der virtuosen Paradestücke für Violine und `Cello: Zoltan Kodalys Duo op. 7 wird gemeinhin als spätromantisches Werk gehört; wir wollen das ungarische Lament und den zuweilen unflätigen Witz – wie so oft in Lassù-Friss Kompositionen – hörbar machen. Gemeinsam spielen die drei neugeschriebene Trios. Zu unserer Freude konnte musica aperta einen Kompositionsauftrag an Andreas Pflüger vergeben: Die cinque fantasie sind fünf kurze Stimmungsbilder, eigens für die drei Musiker geschrieben. Hingegen sind die Fantasia concertante eine Hommage an Brasilien und spezifisch an Heitor Villa Lobos, der für die jedem Volk eigenen musikalischen Gefühle und Techniken plädierte. Dementsprechend hören wir Erinnerungen an die Bachianas 7 und 8, an die Préludes und Études für Gitarre oder an das Sextuor mystique, woraus Ricardo Garcia eine Tonabfolge übernahm, die als Grundmaterial für alle drei Sätze dient.

www.egidiusstreiff.ch 
www.singerfischer.ch

 weitere Konzerte: 4.12.2021,19.30h BauArt Basel, Claragraben 160, Tel. +41 61 6818138
 weiteres Konzert mit anderem Programm: Do  2.12. in Neuchâtel

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Alter Stadthaussaal, Marktgasse 53, Winterthur
Freitag  26. November 2021, 20 Uhr

Duo eventuell
Vera Wahl und Manuela Villiger, Saxophon

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Mauro Hertig (1989)

One Last Time, The Same (2021)
Uraufführung des Auftrages von musica aperta (Nachtrag der Saison 2020/21)

 

Trio catch
Boglárka Pecze - Klarinette; Eva Boesch - Violoncello; Sun-Young Nam - Klavier

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Jakub Rataj (1984)

IOI (Interludium - Oringin’s Ichor) (2018)

Daniela Terranova

flowers endlessly open (2020) 

Helmut Lachenmann (1935)

Allegro Sostenuto (1986-88)

Wie klingt ein unfreiwilliger Kanon? Im Stück “One Last Time, the Same” von Mauro Hertig wird Scheitern zum Programm - Eine Saxofonistin imitiert die andere übers Ohr so direkt nachfolgend wie nur möglich, mit den zu erwartenden kleinen und grossen Ungenauigkeiten. Im ständigen Wechselspiel zwischen Komplexität und Simplizität entstehen dadurch mal klare, mal grob verformte Momente - als ob ein Malerpinsel von einer viel zu nervösen Hand geführt wird.

Nicht gescheitert, aber gebrochen wird in Helmut Lachenmanns “Allegro Sostenuto” - nämlich die Magie, welche aus den feinen Klängen herausgekitzelt wird, nur um danach als Trick entlarvt zu werden. Eine 30-minütige Zauber- und Enthüllungsshow, in der musikalische Gesten aus allen möglichen Blickwinkeln seziert und wieder zusammensetzt werden.

Ganz dem Sog des nicht-linearen Prozesses wiederum vertrauen die Stücke von Daniela Terranova und Jakub Rataj: Man kann nicht voraussehen, wann die Blätter einer Blume fallen; sicher ist nur, dass sie es alle irgendwann tun. Dieser Form der konzentrierten Aktion von Vor-Während-Nach geht Terranovas Stück in oszillierenden Klangflächen auf den Grund. In Ratajs IOI dient wiederum eine fliessende Quelle als Ursprung, deren fliessendes Produkt nach und nach unumkehrbar verändert wird. Das Kippen der Schalter geschieht mal unbemerkt, mal offensichtlich, aber nie den ständig sich verändernden Fluss unterbrechend. (Mauro Hertig)

Mauro Hertig ist Komponist mit einem breiten Output von Ensemblestücken, Kammermusik, konzeptuellen und ortspezifischen Stücken. Sein Werkfokus liegt auf den phänomenologischen Manifestationen von Puls, der Sichtbarmachung von musikalischer Erinnerung und dem ambivalenten Verhältnis von der Partitur zum Klang.
Sein Studium in zeitgenössischer Komposition absolvierte er an der Zürcher Kunsthochschule in der Klasse von Isabel Mundry (BA) und an der Kunstuniversität Graz in der Klasse von Beat Furrer und Klaus Lang (MA).

Catch! Das Publikum fangen. Die so unterschiedlichen Klangfarben von Klarinette, Violoncello und Klavier virtuos zur Entfaltung bringen und sich dabei immer wieder neu auf die Suche nach dem gemeinsamen, unverwechselbaren Klang begeben – das macht das spezielle Profil des Trio Catch aus. Das in Hamburg beheimatete Trio arbeitete in den neun Jahren seines Bestehens bereits mit zahlreichen Komponisten zusammen. 2014 erschien beim Label col legno die Debüt-CD des Trios „in between“, 2016 die CD „Sanh“. Die dritte CD „as if“ (erschienen 2019 beim Label bastille musique) wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Eine rege Konzerttätigkeit führte das preisgekrönte Trio Catch bisher durch Südamerika, Asien und Europa sowie zu Festivals wie Ultraschall Berlin, Musica Strasbourg, Heidelberger Frühling, Schleswig-Holstein Musikfestival, Klangspuren Schwaz und Wittener Tage für neue Kammermusik. Highlights der Saison 2019/20 sind Auftritte in der TauberPhilharmonie Weikersheim, im Schumann Haus Leipzig sowie bei den Festivals Festival d’Automne in Paris, November Music in ´s-Hertogenbosch und Contempuls Prag. (www.triocatch.com)

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Alter Stadthaussaal, Marktgasse 53, Winterthur
Dienstag 16. November 2021, 20 Uhr

ver(per)formt - Von Verwindung und Verstimmung
Thirza Moeschinger, Bewegung und Julia Pfenninger, Cello

aperta 3.Okt.21 ver(per)formt farbig beschn_800.

J.S. Bach (1685-1750)

Suite Nr.5, BWV 1011, 
Prélude, Sarabande, Gavotte

Zoltán Kodály (1885-1967)

Sonate für Violoncello solo op.8 (1915)
Allegro appassionato ma maestoso

Henri Dutilleux (1916-2003)

3 Strophes sur le nom de Sacher pour Violoncelle solo (1976)

Shi-Rui Zhu (1954)

Hymne – Musik für Cello solo ohne Bogen (2000/3)

Rajiv Satapati (*1983)

…trink, nette Marion, trink! (2021),
UA, Auftrag von musica aperta

Rajiv Satapati: ...trink, nette Marion, trink! (2021)
Sind Bach, Kodály, Dutilleux, Zhu «drahtführend» oder hat die nette Marion doch ihren eigenen Willen? - Der Extrakt der vorhergehenden Werke, im Wesentlichen die verschiedenen Scordaturen, wird nach eigener Rezeptur symbiotisch neu zubereitet und der Muse als Lebenstrank verabreicht

Wie weit darf eine Verformung gehen? Wie stark eine Verstimmung sein? Wie verdreht eine Verwindung? – Ein Phänomen des 16.Jahrhunderts hangelt sich über das 20.Jahrhundert bis zur Musik unserer heutigen Zeit: Die Skordatur, also jegliche Abweichung der etablierten Stimmung eines Streichinstruments. Jedes der gespielten Werke hat seine eigene (Ver)-Stimmung, seine eigenen Gründe für seine Abweichung, seine eigene Klangwelt. Von experimentell bis praktisch, von cellistisch bis unerkennbar.
Diese Verformungen des Klangkörpers Cello sollen nicht nur hör- sondern auch sichtbar werden. So treten die beiden Künstlerinnen in Interaktion, erforschen Zusammenhänge und Kontraste der Musik und der Bewegung, verschmelzen und verlieren sich wieder. Grenzen werden gezogen und verwischt. Es entstehen Bilder und Geschichten, Assoziationen, Beziehungen zwischen Körper, Cello, Musik und Interpretinnen bauen sich auf, zerbrechen und gipfeln im Bruch mit ihren Rollen, sodass die Einzelteile zerfallen, ihre Eigenschaften sich vermischen und neues entstehen lassen.

Thirza Möschinger, geboren und aufgewachsen im Zürcher Oberland. Studium Musik und Bewegung an der ZHdK, seit 2013 Tätigkeit als Musik- und Bewegungspädagogin an der Jugendmusikschule Winterthur und an der KS Im Lee. Aktiv mit eigenen Projekten in der Kunstszene, unter anderem Teil des Künstlerkollektiv «Lichtspur». Schliesst gerade ihr Masterstudium Rhythmik an der ZHdK ab.

Julia Pfenninger studierte an der ZHdK in der Klasse von Prof. Martina Schucan. 2015 schloss sie den Master of Arts in Musikpädagogik mit Auszeichnung ab und erweiterte anschliessend ihre Studien bei Prof. Conradin Brotbek an der Hochschule der Künste in Bern und erlangte 2018 den Master of Arts in Music Performance, ebenfalls mit Auszeichnung. Julia Pfenninger sammelte vielfältige Erfahrungen als Solistin und ist als Teil verschiedener Kammermusik-Ensembles regelmässig zu hören. Ausserdem ist sie Stimmführerin im Kammerorchester „La Partita“, sowie Zuzügerin bei den Zürcher Symphoniker, der Camerata Schweiz und der Camerata 49. Neben der eigenen künstlerischen Tätigkeit ist ihr das Unterrichten eine Herzensangelegenheit. Mit viel Freude und Engagement unterrichtet sie seit 2015 eine Celloklasse an der Musikschule Uster Greifensee.

Rajiv Satapati wurde 1983 mit indischen Wurzeln in Zürich geboren. Als Instrumentalist und Dirigent ist er in Orchestern, Chören, Ensembles und Bands tätig. In diesen Aktivitäten liegt die polystilistisch und vielseitig kompositorische Tätigkeit begründet, welche diverse Stile (z.B. zeitgenössische und traditionellen Klassik, Jazz) und Genres (Konzert-, Theater-, Hörspiel-, Filmmusik, etc.) umfasst. Kompositionsunterricht erhielt er u.a. bei Andreas Stahl, Christian Henking, Andreas Nick und Burkhard Kinzler. Ergänzend besuchte er Meisterkurse u.a. bei Urs Peter Schneider, Klaus Huber, Ertuğrul Sevsay, Heinz Holliger. Offentliche Erfolge verzeichnete er am "25. Davos-Festival" 2010 ("Young Artist in Concert"), an der "Berner Biennale" 2010, am "Berner Musikfestival" 2011, an der "Rüttihubeliade" 2012, an der "L'Art pour l'Aare" 2013, am Swiss Chamber Music Festival 2015, an den Internationalen Akkordeon-Wettspielen in Innsbruck, sowie mit der "Grammont Seìlection 5" (CD-Publikation von "Musiques Suisses") und mit diversen Auftragskompositionen und -arrangements wie z.B. für das "Sofa Theater" (Live- Hörspiel) 2013 absolvierte er an der "Hochschule der Künste Bern" den "Master of Arts in Music" mit Hauptfach Komposition, 2016 an der "Zürcher Hochschule der Künste" mit Hauptfach Musiktheorie und 2019 mit Hauptfach Pädagogik.
Seit 2015 lehrt Rajiv Satapati an verschiedenen Konservatorien und doziert seit 2016 an der Hochschule der Künste Bern in diversen Musiktheoriefächern. Neben seiner musikalischen Tätigkeit ist er seit 2006 auch als Linienpilot tätig
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 dieses Programm als *.doc 

   weiteres Konzert: Sonntag, 07. November 2021, 17 Uhr, OHHO Neumarktstr. 62, Biel

 

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Alter Stadthaussaal, Marktgasse 53, Winterthur
Donnerstag 23. September 2021, 20 Uhr

Ensemble Horizonte - Bekenntnisse

Ensemble Horizonte Detmold:
Dante Montoya (Flöte), Jörg-Peter Mittmann (Englischhorn, Leitung), Merve Kazokoglu (Klarinette) Yukinobu Ishikawa (Schlagzeug),
Valeska Gleser (Harfe), Maria Pache (Viola), Martina Styppa (Violoncello), und
als Gast: Egidius Streiff (Violine)

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Salvatore Sciarrino (1947)

muro d‘orizzonte (2017) für Flöte, Englischhorn und Bassklarinette

Younghi Pagh-Paan (1945)

Fanfarelle (2019), für Violine solo

Younghi Pagh-Paan

Rast in einem alten Kloster (1992/94), für Bassflöte solo

Jörg-Peter Mittmann (1962)

Jenseits der Bläue (2013) für Flöte, Klarinette, Harfe, Schlagzeug und Streichtrio

Jean-Luc Darbellay (1946)

... bei einem Engel irgend (2017) für Flöte, Klarinette, Harfe, Schlagzeug, Streichtrio

Klaus Huber (1924 - 2017)

Intarsimile (2010) für Violine solo

Max E. Keller (1947)

Holzschnitte (2017) für Flöte, Klarinette, Harfe, Schlagzeug und Streichtrio

Die Funktionen von Musik sind vielfältig, sie mag unterhalten, mag durch Strukturen begeistern, mag zu Bewegung anregen, in meditativ-psychedelische Zustände versetzen – oder aber sie mag ein mehr oder weniger fest umrissenes, bekenntnishaftes Anliegen zum Ausdruck bringen. Traditionell ist Letzteres vor allem in der Sakralmusik anzutreffen, in jüngerer Zeit ähnlich auch in politischer Musik. Die Werke dieses Programms beleuchten eine Vielfalt unterschiedlicher Bekenntnisse, teils sehr persönlicher, teils allgemeiner ästhetischer oder gesellschaftlicher Natur. Da hinterfragt Max E. Keller die Gesellschafts-Visionen des 20. Jahrhunderts, Younghi Pagh-Paan beschwört die Verbundenheit westlicher und östlicher Geisteswelt, Jean-Luc Darbellay vertont einen Aphorismus Paul Klees über die Vergänglichkeit, Salvatore Sciarrino gestaltet eine verwegen karge Apotheose seiner sizilianischen Heimat und Jörg-Peter Mittmann spürt einem Sehnsuchtsort romantischer Kunstreligion nach.

      weiteres Konzert: Mittwoch, 22. Sept., 20 Uhr, l'art pour l'Aar Bern,  Le Cap (Französische Kirche) Predigergasse 3

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